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Hospizbesuch: Leben bis zuletzt

Es gibt Themen, über die Menschen nicht gerne sprechen. Tod und Sterben gehören dazu. Für Pflegende aber zählen die Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase, die Pflege Verstorbener und die Begleitung trauernder Angehöriger in unterschiedlichen Settings zu den bedeutenden Aufgaben.

Dementsprechend setzt sich unsere Abschlussklasse G20 gerade vertieft mit dem Thema „Menschen in der letzten Lebensphase begleiten“ auseinander. Wie diese Begleitung erfolgen kann, durften die Schüler*innen bei einem Besuch des Johannes-Hospiz in Pentling erfahren.

Einrichtungsleiterin Sabine Sudler stellte uns das Haus und das besondere Konzept des Hospizes vor: „Jeder Gast steht mit seinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Der Hospizgedanke 'Leben bis zuletzt' ist in unserer Arbeit fest verankert.", erklärt Sudler. Grundsätzlich kommen Patient*innen freiwillig in ein Hospiz und mit dem Wissen, unheilbar krank zu sein und nur wenig Zeit zu haben. Diese letzte Zeit wollen sie so schmerzfrei und selbstbestimmt wie möglich leben.

Unsere Azubis hatten am Ende des Besuches mehr Bedarf, spannende Einblicke in den Tagesablauf von Menschen auf ihrem letzten Weg – den schwierigen und traurigen, aber auch den schönen Momenten zu gewinnen. Großes Lob an Sie liebe Schüler*innen, genau das ist es, auf was es ankommt. Bei einem gemütlichen Beisammensein in einem kleinen Café konnte der eindrucksvolle Tag ausklingen.