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Besuch des Dokumentationszentrums in Nürnberg

„Faszination und Gewalt“, so lautet der Titel der Dauerausstellung in der unvollendet gebliebenen, für 50.000 Menschen ausgelegten Kongresshalle des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg. Die Schülerinnen und Schüler des 1. Ausbildungsjahres und die Pflegefachhelferinnen und –helfer befassten sich einen Tag lang hautnah mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Bei der Besichtigung des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes waren die Klassen erstaunt von den gigantische Bauresten, die noch heute den Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes erkennen lassen.

Von den Anfängen der NS-Diktatur bis hin zu den Nürnberger Prozessen erfuhren die Auszubildenden die umfassende Geschichte des Nationalsozialismus. Im Mittelpunkt standen die Reichsparteitage, die als gewaltige Massenveranstaltungen von der NS-Propaganda genutzt wurden.

Im Anschluss besuchten die Schülerinnen und Schüler ein Seminar zum Thema „Vorurteile, Ausgrenzung und Rassismus“. Referent war ein Dokumentationspädagoge des Kreisjugendrings der Stadt Nürnberg. Er schaffte in den Klassen mit Rollenspielen und den direkten Austausch ein tiefes Bewusstsein über das Geschehene. Es gelang den Auszubildenden ein Transfer zur Gegenwart und zum eigenen Berufsleben.